Am 14. April 1912 um 23:40 Uhr kollidierte die Titanic im Nordatlantik an der Steuerbord-Seite mit einem Eisberg. Die vordersten sechs Abteilungen wurden dadurch unmittelbar aufgerissen.
Thomas Andrews, der Ingenieur, stellte fest, dass die zwei Frachträume, die Squash-Halle auf dem F-Deck, sowie Kesselraum 5 und 6 aufgerissen wurden. An Deck wurde nun überlegt, was passieren sollte. Kapitän Edward John Smith liess die Rettungsboote abfieren, Joseph Boxhal führte eine Inspektion durch. Währenddessen wurden mehrere Notrufe abgesendet.
Verlauf[]
21:40 Uhr, Harold Bride empfängt Eiswarnung auf dem Kurs der Titanic
22:00 Uhr, Schichtwechsel auf der Brücke
23:39 Uhr, Eisberg wird ausgemacht
23:40 Uhr, Kollision mit einem Eisberg. Wasserdichte Türen werden geschlossen
23:45 Uhr, Joseph Boxhall führt eine Inspektion durch und die Lichter in den Kesselräumen gehen aus. Wasser steht etwa 60 Zentimeter hoch im "Firemen Passage" und im Leitungs-Tunnel. Das Schiff stoppt endgültig.
23:47 Uhr, Kapitän Smith befiehlt die Maschinen auf halbe Kraft voraus zu stellen.
23:48 Uhr, Smith war mit Thomas Andrews an der Stelle, wo das Wasser eindrang. Andrews berechnet nun, dass sich das Schiff noch 1-1,5 Stunden über Wasser halten kann.
23:49 Uhr, fast 4 Millionen Liter Wasser sind bereits durch die Risse in das Schiff geströmt, also fast 4000 Tonnen Wasser, was eine Gewichtszunahme von 7% ausmacht.
23:50 Uhr, die 3. Klasse wird evakuiert. Die Schotten (Trenngitter) werden geschlossen. Das Wasser im Frachtraum 1 steht etwa 2,5 Meter hoch.
23:55 Uhr, die Kesselräume 2 bis 6 werden "ausgeschaltet". Wasser steht auch auf ca. 10 Zentimeter im sog. Schmiererquartier auf den G-Deck. Das Postbüro ferner ist mit 2 Meter Wasserstand überflutet.
23:58 Uhr, die Musikkapelle spielt weiterhin, am Eingang des großen Treppenhauses auf den Bootsdeck.
23:59 Uhr, die Titanic stoppt endgültig, Dampf wird aus den Schornsteinen gepumpt.
0:05 Uhr, Kapitän Smith ordnet die Evakuierung an
0:06 Uhr, die Lounge wird geöffnet. Einige meinen, das wäre der Beginn der Evakuierung.
0:15 Uhr, die Squash-Halle steht bis zum oberen Gang unter Wasser, und auch die Mail Clerks auf dem F-Deck.
0:10 Uhr, die Squash Halle ist komplett geflutet. Jack Philips sendet Notrufe. Die ersten Passagiere kommen aufs Bootsdeck.
0:15 Uhr, die Musikkapelle beginnt in der Lounge zu spielen, um die Passagiere zu beruhigen.
0:17 Uhr, die Titanic beginnt Schlagseite nach Steuerbord aufzuweisen.
0:20 Uhr, Wasser strömt in Kesselraum 4. Das "3rd Permanent" wird zur Hälfte geflutet.
0:25 Uhr, Kesselraum 4 wird evakuiert.
0:30 Uhr, Kapiän Smith bekommt mit, wie Harold Bride vorschlägt, SOS zu senden, und die "SS Mount Temple" meldet sich.
0:32 Uhr, die meisten Rettungsboote sind bereit zum beladen.
0:35 Uhr, Schwimmbad und Türkisches Bad werden geflutet.
0:37 Uhr, da nicht mehr Dampf aus den Kesseln gedrückt wird, ist es an Deck leiser geworden.
0:40 Uhr, Barett verlässt Kesselraum 5. Rettungsboot Nummer 7 wird mit 28 Personen abgefiert. Die Bordwand gibt nach.
0:42 Uhr, die SS Frankfurt meldet sich bei der Titanic
0:43 Uhr, Rettungsboot Nummer 4 soll abgefiert werden und über die A-Deck-Fenster beladen werden, jedoch können die Offiziere die Fenster nicht öffnen. So hängt das Boot für eine Weile.
0:44 Uhr, Rettungsboot Nummer 5 wird mit 36 Personen beladen. Die Gangway-Tür am Reception Room wird von Lightoller geöffnet.
0:45 Uhr, die hinteren Schotten werden für die Pumpen geöffnet. SOS wird erneut gefunkt.
0:46 Uhr, wegen der Senkung des gesamten Schiffes liegt Rettungsboot Nummer 5 auf einer Seite ca. 1 Meter tiefer als auf der anderen Seite.
0:47 Uhr, Joseph Boxhall schießt die Notraketen ab.
0:49 Uhr, die "Carpathia" benachrichtigt, dass sie in rund 4 Stunden bei der Titanic sei.
0:50 Uhr, alle vorderen Trenngitter auf F-Deck werden geschlossen. Das große Treppenhaus auf F-Deck wird geflutet. Der Dampf ist aus den Schornsteinen raus.
0:52 Uhr, Kesselraum 5 ist vollkommen überflutet, die Schlagseite wird eliminiert.
0:55 Uhr, Rettungsboot Nummer 3 wird mit 32 Personen beladen.
0:58 Uhr, die Musikkapelle spielt vor dem großen Treppenhaus bis zum Schluss.
1:00 Uhr, der Cooling Room im Türkischen Bad wird geflutet.
1:05 Uhr, Rettungsboot Nummer 1 wird mit 12 Personen abgefiert.
1:10 Uhr, Thomas Andrews ordnet an, die Boote voller zu beladen nachdem er Boot 1 sah.
1:14 Uhr, das Foyer im E-Deck wird geflutet.
1:15 Uhr, der Schriftzug TITANIC am Bug wird überflutet. Die Heizer können nach oben gehen oder unten bleiben.
1:20 Uhr, die Mehrheit der Techniker und Heizer gehen zur Evakuierung, die anderen bleiben bis zum letzten Moment. Rettungsboot Nummer 16 wird mit 53 Personen ins Wasser gelassen.
1:22 Uhr, Kesselraum 4 wird auf Grund von Überflutung verlassen.
1:23 Uhr, die Titanic beginnt mit Schlagseite nach Backbord.
1:25 Uhr, Rettungsboot Nummer 14 wird mit 40 Personen zu Wasser gelassen.
1:26 Uhr, der fünfte Offizier Lowe schießt bei einer Ansammlung von Menschen seine Waffe ab. Auf dem Promenadendeck klettern Passagiere in Rettungsboot Nummer 14. Die RMS Baltic bestätigt, dass sie kommt.
1:28 Uhr, die SS Frankfurt bestätigt, dass sie kommt.
1:29 Uhr, den Offizieren werden Revolver gegeben.
1:30 Uhr, der vordere Teil der Bugspitze steht bereits unter Wasser. Im Postraum gibt es die ersten Todesopfer. Rettungsboot Nummer 14 wird aus Versehen fallen gelassen, es hatte sich eingeklemmt. Rettungsboot Nummer 12 wird mit 42 Personen zu Wasser gelassen. Die Schottwand zwischen Kesselraum 6 und Kesselraum 5 bricht. Jonathan Shepherd und Herbert Harvey sterben. Berett geht zu Kesselraum 4 und Bell gibt Berett einen Brief
1:31 Uhr, Rettungsboot Nummer 9 wird mit 40 Personen zu Wasser gelassen.
1:32 Uhr, die RMS Virginian meldet, dass sie kommen wird.
1:33 Uhr, die Titanic funkt mit etwa einem Dutzend Schiffen.
1:35 Uhr, Wasser wird aus den Kondensatoren gepumpt. Rettungsboot Nummer 11 wird mit 70 Personen abgefiert.
1:37 Uhr, die Stromversorgung lässt nach. Cap Race, Kanada, ist außer Reichweite der Funker. Rettungsboot Nummer 11 wird mit 50 Personen zu Wasser gelassen.
1:40 Uhr, Rettungsboot Nummer 13 wird mit 55 Personen zu Wasser gelassen.
1:41 Uhr, Rettungsboot Nummer 11 wird fast von den Kondensatoren überschwemmt.
1:43 Uhr, die Musikkapelle macht eine kurze Pause und besorgt sich Rettungswesten.
1:44 Uhr, aufgrund der Pumpen fällt das Rettungsboot Nummer 13 abrupt auf das Wasser. Rettungsboot Nummer 15 wird mit 68 Personen abgefiert.
1:45 Uhr, der Maschinenraum wird bis zu den Zylindern geflutet. Rettungsboot Nummer 15 landet fast auf Rettungsboot Nummer 13. Rezeptionsraum 1 Meter geflutet.
1:46 Uhr, Benjamin Guggenheim, lehnt es ab, eine Rettungsweste zu nehmen mit der Bemerkung: "Wir sind angemessen gekleidet und bereit, wie Gentlemen unterzugehen". Rettungsboot Nummer 2 wird mit 17 Personen ins Wasser gelassen.
1:49 Uhr, die Musikkapelle fängt an, am First Class Entrance zu spielen. Die Olympic meldet, dass sie kommen wird, obwohl sie 500 Meilen (ca. 20 Stunden) entfernt ist.
1:50 Uhr, die Olympic und Mount Temple geraten außer Reichweite der Titanic und die Stromversorgung lässt weiter nach. Rettungsboot Nummer 4 wird mit 30 Menschen abgefiert (nur 5 Meter nach unten, da der Rest der Titanic unter Wasser steht).
1:51 Uhr, Rettungsboot Nummer 10 wird mit 57 Menschen zu Wasser gelassen (auch nur 5 Meter)
1:52 Uhr, die Stromversorgung wird verringert. SS Yprianga ist außer Reichweite des Funkes.
1:55 Uhr, die Carpathia ist außer Funkreichweite, weil die Stromversorgung immer weiter nachlässt.
1:56 Uhr, Kapitän Smith entlässt die Funker aus ihrer Pflicht. Zitat: "Nun muss jeder für sich sorgen"
1:57 Uhr, Lightoller schießt seine Waffe in die Luft ab. "Collapsing Boat B" wird bereit gemacht, wird aber nie beladen.
1:58 Uhr, das Licht fällt kurz aus.
1:59 Uhr, Kapitän Smith versucht, die gewasserten Boote mit seinen Megaphon zurück zu rufen: "Zurück zum Schiff, die Boote sind nur halb voll". J. Bruce Ismay verlässt das Schiff, obwohl noch über 1500 Menschen an Bord sind, für viele eine Schande.
2:02 Uhr, Offiziere und Passagiere beginnen, Collapsing boat A und D vorzubereiten.
2:03 Uhr, Lichter lassen nach, weil die Stromversorgung noch mehr nachlässt. Die Funkgeräte funktionieren nicht mehr.
2:05 Uhr, Collapsing Boat D wird mit 20 Menschen abgefiert (nur 3 Meter tief), das ist dass letzte Boot, das über die Davits abgefiert wird.
2:07 Uhr, Edward John Smith, Thomas Andrews und Henry T. Wilde verlässt der Glaube, dass die Boote zurückkehren.
2:08 Uhr, die letzte Nachricht wird von der Titanic gesendet. Sie ist unverständlich.
2:09 Uhr, der Funkraum ist verlassen. Für Collapsing Boat A wird eine Rampe aus Rudern gebaut, um es aufs Deck zu bringen.
2:10 Uhr, die Brücke steht komplett unter Wasser und das Wasser reicht auf dem Bootsdeck bis zum großen Treppenhaus. Der Maschinenraum liegt komplett unter der Wasserlinie. William Murdoch erschießt sich. Notboot A wird vorbereitet. Die Titanic hat einen Winkel von ca. 12° Neigung. Collapsing Boat A wird beladen, obwohl es nicht an den Davits hing, weil das Wasser die Brücke schon erreicht hat.
2:11 Uhr, Collapsing Boat B stürzt auf den Junior Telegraf Harold Bride.
2:12 Uhr, der vordere Schornstein bricht. Überlende hören die Explosion eines der Kessel.
2:13 Uhr, der Funkraum steht unter Wasser.
2:15 Uhr, das Große Treppenhaus ist komplett geflutet. Es kommt zum Kuppelbruch.
2:16 Uhr, Wasser überflutet die Lounge.
2:17 Uhr, der zweite Schornstein bricht.
2:18 Uhr, der Strom fällt aus und das Schiff bricht auseinander, womit sich das Heck in die Senkrechte neigt.
2:20 Uhr, die Titanic versinkt im Meer.
2:21 Uhr, das Implodieren des Schiffes hört man von der Meeresoberfläche aus.
2:30 Uhr, ein einziges Rettungsboot holt 6 Menschen aus den Wasser (Im Film stirbt Jack und Rose wird gerettet). Die meisten im kalten Wasser sind schon erfroren.
3:00 Uhr, die letzten Hilfeschreie verstummen.
4:10 Uhr, die Carpathia trifft ein, nach über einer Stunde
Im Detail[]
Am 14. April 1912 um 23:39:30 läutet der Vollmatrose Fredrick Fleet 3 mal die Messing-Glocke im Krähennest und nimmt den Telefonhörer ab. Der 6. Offizier James P. Moody nimmt ab und fragt, was er gesehen habe. Fleet antwortet, dass ein Eisberg direkt voraus liege. Moody ruft durch die Brücke: "Eisberg direkt voraus". Der 1. Offizier William M. Murdoch befiehlt, das Ruder hart Steuerbord umzuschlagen. Außerdem lässt er die Maschinen stoppen. Dann werden die Schottwände geschlossen und das Schiff dreht sich leicht nach Backbord. Die Offiziere glauben, dass sie dem Eisberg ausweichen konnten. Jedoch haben sie sich geirrt und kollidieren an Steuerbord. Das Schiff fährt noch einige hundert Meter weiter, dann bleibt es stehen. Im Schiff hat man kaum etwas mitbekommen. Im Speisesaal auf den D-Deck sitzen die Kellner und nehmen ein spätes Abendessen zu sich. Der letzte Gast war schon längst gegangen und für das Frühstück ist alles schon vorbereitet. Dem Bäcker der Kombüse im Heck des Schiffes ist ein Tablett mit Brot herunter gefallen. Keiner ist jedoch weiter beunruhigt. Auf dem Deck der 3. Klasse sind mehre Eisstücke herunter gefallen. Im Kesselraum des Schiffes geht eine Alarmsirene los und rote Lampen leuchten. Der verantwortliche Ingenieur befiehlt, die Kesselluken dicht zu machen, um die Feuerung zu unterbrechen. Plötzlich kracht es im Kesselraum. Mit diesen Geräusch brechen Wassermassen in den 6. Kesselraum. Der erste Ingenieur rettet sich mit einigen Heizern in Kesselraum 5. Genau hinter ihnen schließen die großen Stahltüren. Die übrigen Arbeiter entkommen über Leitern aufs E-Deck. Als die Maschinen stoppten, wurde es laut an Deck, weil aus den drei Schornsteinen sehr viel Dampf rausgepumpt wurde. Wenn man etwas mitteilen wollte musste man schreien. Kapitän Edward John Smith und Thomas Andrews gingen wenige Minuten nach der Kollision unter Deck. Sie sahen, dass der Postraum unter Wasser stand. Doch Thomas Andrews war nicht besonders beunruhigt, bis er sah, dass sechs wasserdichte Abteilungen voll gelaufen waren. So konnte er ausrechnen, dass sich das Schiff noch ca 1:30 Stunden halten würde. Doch die Rettungsboote reichen gerade mal für die Hälfte aller 2200 Passagiere. Smith befahlt CQD zu Senden und die Offiziere zu wecken sowie die Passagiere von hohem Rang. Dann fingen sie an, die Rettungsboote klar zu machen. Die Carpathia versprach, dass sie in vier Stunden an der Unglücksstelle ankommen werde. Boxhall begann Raketen abzuschießen. Charles Lightoller und Boxhall schauten sich erneut den Postraum an, dann half Lightoller bei den Rettungsbooten. Die Passagiere wurden geweckt und wurden zu den Rettungsbooten gebracht. Es wurde gesagt, alles sei eine Übung, um keine Panik auszulösen. In der 3. Klasse war es in den unteren Kabinen schon feucht. Die Besatzung und die Passagiere glaubten nicht an eine Katastrophe. Nur die Heizer wussten, dass die Stunde geschlagen hatte. Sie hielten die Kesselräume 1,2,3 unter Dampf für den Strom, der für das Licht, den Funk, die Rettungsboote und die Aufzüge gebraucht wurde. Es hing alles von den Heizern ab. Im Maschinenraum wurde es langsam heiß, da die 45 Ventilatoren ausgeschaltet wurden, um Strom zu sparen. 10 Minuten nach Mitternacht kamen die ersten Passagiere ans Bootsdeck. Alle hatten Rettungswesten an, aber keiner glaubte an einen Untergang. Damit die Passagiere keine Angst bekamen spielte die Musikkapelle von Wallace Hartley. Um 0:30 Uhr wollte noch keiner in die 18 Meter über dem Wasser hängenden Boote steigen. Lightoller beobachtete die Nottreppe und sah wie Stufe für Stufe überflutet wurde. Die Passagiere der 3. Klasse suchten einen Weg aus dem 7 Kilometer langen Labyrinth der Korridore. Ein einziger Steward bringt eine einzige Gruppe von Auswanderern aufs Bootsdeck. Es gab keinen Befehl, sich darum zu kümmern. Ein Matrose schloss die Trenngitter zur 1. Klasse ab, welche eine wütende Menge eintrat. Das erste Rettungsboot wurde um 0:55 Uhr abgefiert. Dann hörte das Zischen der Schornsteine auf. Ein Boot wurde mit 12 Personen zu Wasser gelassen. Panik brach aus, als Notraketen abgeschossen wurden, der Bug weiter versank und Möbel ins Rutschen kamen. Lightoller beobachtete, wie das Wasser auf das C-Deck kam. Er sah mit Wut, das nur noch drei Rettungsboote zur Verfügung standen. Alle vergessenen Passagiere fielen aus den Bett und bemerkten mit Erschrecken, dass ihre Kabinen unter Wasser standen. Die Schräglage wurde immer steiler. Lightoller holte nun Pistolen, da Panik in der 3. Klasse ausbrach als zwei Passagiere ins Rettungsboot auf halber Höhe springen wollten. J. Bruce Ismay stieg ins vordere Rettungsboot, für viele eine Schande. Dann gab es nur noch ein Rettungsboot und zwei kleine Faltboote aus Stoff und einem Boden aus Holz. Die Titanic war jedoch zu steil um die Boote abzufieren. So blieben sie liegen. Die meisten Maschinisten flohen aus den Kesselräumen, jedoch blieben einige wie J. Bell. Das Heck hob sich währenddessen immer weiter in die Höhe. Der Kapitän blieb im Steuerraum, bis das Scheiben-Glas brach. Einige Menschen beteten. Als das Schiff zu steil war, fielen den Musikern die Instrumente aus den Händen und die Musik verstummte. Charles Lightoller kam an ein Lüftungsgitter und hatte Angst, dass er in das Schiff gesogen wird. Doch dann, als ein Kessel im kalten Wasser explodierte, kam eine Druckwelle und schleuderte ihn 4 m über dem Wasser etwas weiter weg; dann konnte er sich an einen Rettungsboot festhalten.
Es staben insgesamt rund 1500 Personen.
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